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Aus der Praxis für die Praxis

Auf ein Wort

Die Messung des Herzschlags und des Blutsauerstoffwerts in der therapiebegleitenden therapeutischen Diagnose

Measurement of heart beat and blood oxygen level as an aid to therapeutic diagnosis during the course of therapy

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Auf ein Wort
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Auf ein Wort

Vorwort

In den Aufsätzen „Auf ein Wort“ bringe ich Erfahrungen ein, die ich im Laufe der Jahre mit Patienten gemacht habe. Ich hoffe, dass die Betroffenen mir das nachsehen, falls sie sich trotz meiner Bemühungen um Anonymisierung erkennen.

Das Buch von McGilchrist „The MASTER and his EMISSARY“ hat dazu beigetragen, dass ich meine Bedenken über Patienten zu sprechen überwinde. Seit ich darin lese, wird mir immer klarer, dass es zwar nützlich ist, fachliche Einzelaspekte (die aus einer Sammlung von Daten herausgefiltert wurden) zu untersuchen, da man sie sozusagen unter der Lupe besser betrachten kann. Diese Herangehensweise wird aber das Erleben eines ganzheitlichen Eindrucks nicht ersetzen können. Der Einzelfall ist nämlich immer anders, immer einzigartig.

McGilchrist rückt daher den ganzheitlichen, komplexen Eindruck in den Fokus, ganz im Geiste der Phänomenologie. Er bezieht sich dabei auf die Philosophen Husserl und Wittgenstein. In der Pädagogik bekannt ist der ganzheitliche Ansatz von Johannes Wittmann, der der Phänomenologie nahesteht. Er hat in den 30er Jahren die Zahlbegriffsbildung aus seinem ganzheitlich orientierten Ansatz heraus entwickelt.

Heutzutage ist sogar ein Schulterschluss zwischen dem phänomenologischen Herangehen der Philosophie und dem Wissen der funktionalen Neurologie möglich. Dadurch wurde erst erkennbar dass die linke und die rechte Hemisphäre die Welt unterschiedlich betrachten und unterschiedliche Aktivitäten ausleben. Diese Erkenntnis muss jedoch an anderer Stelle erörtert werden.

Offensichtlich ist, dass das Ganze immer mehr ist als die Summe seiner Teile. Das Problem eines Patienten ist vielschichtig – es ist immer mehr als die Summe der „Teildiagnosen“. Lange Rede kurzer Sinn: Fallbeispiele sind für mich immer spannender als die fachlichen Erläuterungen zu Einzelaspekten, auch wenn Fallbeispiele nie gänzlich fassbar sind.

Lassen wir es demnach zu, dass der Mensch vom Menschen lernt.



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1.  Nicht: Je früher desto unwichtiger - Sondern: Je früher desto wichtiger

2.  Kommunikationsformen

3.  Verdachtsmomente

4.  Der Weitwurf

5.  Glück und Nützlichkeit

6.  Gabi, Mitmenschlichkeit und Kulturtechniken

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