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    © 2016 Dr. Graumann-Brunt

Eingangstür geschlossen Dr. Sigrid Graumann-Brunt

38. Der Fühlraum im Dunkeln

The Darkroom Feeling Experience




Eingangstür geöffnet


© Dr.Sigrid Graumann-Brunt

Unsere basalen Sinnessysteme wirken bei allen integrativen Leistungen mit. Deutlich wird das z.B. beim Blick, denn die Bestimmung der Richtung und des Orts des Objekts wird über das Gleichgewicht geleistet.

Das Gleichgewicht arbeitet demnach dem Sehen so gut wie immer zu.

Beim Sehen identifiziert und interpretiert man das Gesehene. Das kann man aber nur mithilfe der Erfahrungen, die man mit den anderen Sinnen gesammelt hat. Sind die Verbindungen vom Sehzentrum zu den anderen Zentren gekappt, so ist der Mensch seelenblind und gilt als blind.

Erst wenn man das Sehen „ wegsperrt“, wird das Gleichgewicht sehr viel effizienter trainiert. Deshalb gibt es ein sehr einfaches Prinzip für die Förderung des Gleichgewichts:

Man kann bei vielen Bewegungen die Augen schließen: Gehen mit geschlossenen Augen, einen Ball werfen, eine Türe öffnen usw..

In einem Fühlraum im Dunkeln kann man sich mit offenen Augen bewegen, ohne sehen zu müssen. Einige Eckdaten zu dem Raum:

Größe: Im Grunde sind bereits sehr kleine Räume dafür geeignet, denn die Raumwahrnehmung im Dunkeln ist anders als im Hellen.

Gefahren: Der Raum muss gefahrlos zu durchwandern sein, es darf keine Stolperfalle geben. Temperatur: Der Raum sollte nicht zu kühl sein.

Alter: ab 4 Jahre

Wiederholung: Der Besuch kann oft wiederholt werden.

Taschenlampe: Den Raum abwechselnd im Dunkeln und anschließend mit einer Taschenlampe zu durchwandern, ist sehr beliebt.

Erwachsene: Sie sollten die Kinder am Anfang an die Hand nehmen.

Material: Es sollte einfach zu reinigen sein, denn es wird ja ständig betastet.

      Fühlraum Abb. 1       Fühlraum Abb. 2       Fühlraum Abb. 3

Bsp. Material/Einrichtung (erstellt von der Fa. Kameleon aus Buchholz)
Bild rechts: Ein fleißiger Helfer beim Bau des Dunkelfühlraums in Murnau.

Den Text zum Thema „Der Fühlraum im Dunkeln“ als pdf-Dokument und zum Drucken finden Sie hier: Klicken Sie dazu in das Quadrat:   

The Darkroom Feeling Experience

Our basic sensory systems are constantly at work assisting us in the process of integrating what we perceive. This is very apparent, for example, when we look at something, because it is thanks to our sense of balance that we are able to determine the direction and location of the object we wish to look at.

This means that our sense of balance is practically an ever-present and ever-active part of the visual experience.

When we look at something, we are able to identify and interpret what we see. But we do so with recourse to experience we have gathered using other senses we have. If the connections from the vision centre to the other centres are severed, that person is then soul blind, and is considered to be blind.

Our sense of balance can only learn to function more efficiently if the act of seeing is ` locked outī. That means there is a very simple rule we can all follow to assist and develop our sense of balance

We can close our eyes while performing actions: walking with eyes shut, throwing a ball, opening a door, etc.

The Dark-Room Feeling Experience allows you to move around with your eyes open , yet without seeing anything. The following recommendations should be borne in mind:

Size: The room neednīt be at all large. Even small rooms are quite adequate. Our perception of size and space is very different in the dark.

Perils: The room must be absolutely safe to walk around in, there must be nothing one might accidentally trip over. Temperature: The room should not be too cold.

Age: Children over 4 years and adults.

How often: The experience can be repeated several times.

Torch: Children often enjoy negotiating the room in the dark first and then doing so once more with the lighted torch in turns.

Adults: Grown-ups are advised to take children by the hand to begin with.

Material: should be easy to clean because it is constantly being touched by hands and felt by fingers.

      Fühlraum Abb. 1       Fühlraum Abb. 2       Fühlraum Abb. 3

Material / interior (produced by specialists such as `Kameleonī in Buchholz, Germany) who also provided helpful assistance in setting up the dark-room feeling experience in Murnau.